Die Rotbuche (Naturdenkmal) im Heilsberger Park in Freital ist gesichert. Damit konnte die Verkehrssicherheit vorerst wieder hergestellt werden und die Anlage ist ab sofort wieder frei zugÀnglich.
Der Zugang zum Park in Freital-CoĂmannsdorf musste Ende September gesperrt werden, da die Rotbuche aufgrund ihrer VitalitĂ€t eine VerkehrsgefĂ€hrdung darstellte. AnlĂ€sslich einer Kontrolle war eine beginnende Rissbildung am Stamm zwischen den beiden HauptstĂ€mmlingen festgestellt worden. Auf Veranlassung der Unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt SĂ€chsische Schweiz-Osterzgebirge konnte zwischen den beiden HauptstĂ€mmlingen nun eine statische Sicherung eingebaut werden.
Die SicherungsmaĂnahme war zuvor in einer gemeinsamen Beratung mit der Stadt Freital, der der Unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt SĂ€chsische Schweiz-Osterzgebirge und mit einem Baumgutachter abgesprochen worden. Die Alternative hĂ€tte in der erheblichen EinkĂŒrzung der StĂ€mmlinge bestanden. Dadurch wĂ€re erhebliche AssimilationsflĂ€che verlorengegangen.
Die Sicherung soll nun die weitere Rissbildung verhindern und damit eine Auseinanderbrechen vermeiden, welches die Restlebensdauer dieser sehr starken Buche deutlich verringern wĂŒrde.
Die SicherungsmaĂnahmen verursachte Kosten von rund 700 Euro, die aus dem Etat der Unteren Naturschutzbehörde stammen.
Der Heilsberger Park in CoĂmannsdorf befindet sich zwischen der Bahnstrecke DresdenâFreiberg, der Somsdorfer StraĂe, dem Leitenweg und der StraĂenmeisterei des Landkreises. Durchzogen wird er von der Wilden WeiĂeritz. GeprĂ€gt ist das GelĂ€nde u.a. durch Baumdenkmale, die teilweise mehr als 250 Jahre alt sind. Dazu gehört auch die besagte Rotbuche. Der Name der Parkanlage stammt von dem Freigut Heilsberg. Neben der urkundlichen Ăberlieferung des Ortsnamens Haylsberg (1370) wurde es in den Jahren 1402 und 1414 als herrschaftliches Gut erwĂ€hnt. Der Park ist heute als geschĂŒtzter Landschaftsbestandteil klassifiziert.