Am heutigen Tag wurden in den Poststellen mehrerer sächsischer Ministerien gleichartige Postsendungen geöffnet, aus denen eine pulvrige Substanz rieselte. Alle Sendungen enthielten neben dieser unbekannten Substanz verbale Drohungen mit einer bevorstehenden Gesundheitsschädigung von Personen, welche mit der Sendung in Kontakt kamen.
Im Zusammenwirken der Polizeidirektion Dresden mit der Feuerwehr und einem Arzt wurde die akute Gefährlichkeit dieser Substanz für Personen erstbewertet und eine konkrete Gefahr ausgeschlossen. Nach der für solche Situationen festgeschriebenen Sicherungsprozedur wurde der Stoff in die zuständige Landeuntersuchungsstelle verbracht. Ein Ergebnis dieser Analyse steht noch aus. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen, respektive weiterer kriminaltechnischer Untersuchungen der Sendungen und Ermittlungen zum Absender und dessen Motivation hat das Polizeiliche Extremismus- und Terrorismusabwehrzentrum des Landeskriminalamts übernommen.