Tödlicher Kletterunfall beim Abseilen in der Sächsischen Schweiz bei Kurort Rathen 

Tragischer Unfall bei einer Klettertour in der Sächsischen Schweiz. 

Ein Kletterer war am Sonnabend kurz nach dem Mittag beim Abseilen vom Hirschgrundkegel rund 25 Meter in die Tiefe gestürzt. Der 33-jährige war mit einem Freund auf den Gipfel geklettert und wollte wieder Abseilen. „Vermutlich auf Grund eines nicht ordnungsgemäß verbundenen Sicherungsseiles“, so die Polizei stürzte er in die Tiefe. Die Kameraden der Bergwacht aus Dresden, die in Rathen ihren Dienst über die Pfingsttage verrichten sowie zwei Mitarbeiter vom Rettungsdienst vom DRK aus Bad Schandau eilten zum Unglücksort. Ebenso der Rettungshubschrauber Christoph 62 aus Bautzen. Vor Ort konnten die Retter für den erfahrenden Kletterer nichts mehr tun. Er verstarb am Unfallort. Ein hinzu gerufener Arzt aus Lohmen konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Das Kriseninterventionsteam Sächsische Schweiz kam vor Ort und betreute den Kletterfreund sowie eine hinzu gekommene  Freundin. Die Polizei unter suchte bis zum frühen Abend den Ort des Unfalls. Nach ersten Informationen ist offenbar von einer Unachtsamkeit des 33-jährigen auszugehen.

 

Zu einem weiteren Einsatz in die Nähe von Schmilka rückte am Abend die Bergwacht aus. Diesmal die Kameraden aus der Hütte im Bielatal. Am Winklerturm (beim Rauschenstein) war ein Kletterer rund fünf Meter nach unten gefallen. Ein Sicherungsseil fing ihn auf. Dabei verletzte sich der Mann so schwer, das er mit dem Rettungshubschrauber Christoph 62 aus Bautzen in das Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt geflogen wurde.

Foto: Marko Förster

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