Am Donnerstag, den 8. Dezember 2016, wurden im Ermittlungsverfahren der Generalanwaltschaft Dresden – Integrierte Ermittlungseinheit Sachsen – Sonderdezernat zur Bekämpfung politisch motivierter Kriminalität und des OAZ wegen des Verdachts des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion an der Fatih Camii Moschee Dresden ein Haftbefehl sowie zwei Durchsuchungen in Dresden realisiert.
Die umfangreichen Ermittlungen führten zu Hinweisen auf einen 29-jährigen Mann aus Dresden. Bei den durchgeführten Maßnahmen konnten diverse Gegenstände gesichert werden, die mutmaßlich zur Herstellung von Sprengstoff- und Brandvorrichtungen genutzt werden können.
Im Ergebnis der kriminaltechnischen Untersuchung stimmen die an verschiedenen Tatmitteln gesicherten DNA-Spuren mit der DNA des Beschuldigten überein.
Der Beschuldigte muss sich nun auch wegen des Verdachts des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion am 26.9.2016, 22.09 Uhr, auf der Freitreppe des ICC in Dresden und an den platzierten Sprengattrappen im Bereich der Dresdner Marienbrücke verantworten.
Derzeit wird er dem Haftrichter vorgeführt.