Kita von freiem TrÀger geschlossen
Der Landkreis hat die DRK-Kita „Schatzinsel“ zum 31. MĂ€rz 2020 bis auf Widerruf geschlossen, nachdem eine Person positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Alle Kontaktpersonen werden derzeit ermittelt und in der Folge zum Test gebeten bzw. stehen unter QuarantĂ€ne. Auswirkungen auf die anderen KindertagesstĂ€tten und den Notbetrieb gibt es derzeit keine. Die Stadtverwaltung steht weiterhin in enger Abstimmung mit den Einrichtungsleitern stĂ€dtischer Einrichtungen sowie den freien TrĂ€gern. Die Notbetreuung an den Kitas und Grundschulen fĂŒr Kinder von BeschĂ€ftigten in kritischer Infrastruktur lĂ€uft weitgehend komplikationslos.
Vollzug der AllgemeinverfĂŒgungen
Insgesamt wird eingeschĂ€tzt, dass sich die BĂŒrgerinnen und BĂŒrger in Freital bisher ĂŒberwiegend an die Regelungen der AllgemeinverfĂŒgungen des Freistaates zum Verbot von Veranstaltungen und den AusgangsbeschrĂ€nkungen halten. Der Gemeindliche Vollzugsdienst zeigt dennoch PrĂ€senz im gesamten Stadtgebiet und kann, auch in enger in Zusammenarbeit mit der örtlichen Polizei, schnell reagieren. Bis jetzt blieb es bei EinzelfĂ€llen, vor allem hinsichtlich unerlaubter Menschenansammlungen.
Gute Nachfrage bei BĂŒrgertelefon
Seit 26. MĂ€rz 2020 hat die Stadt Freital ein BĂŒrgertelefon fĂŒr alle Fragen rund um das Thema Coronavirus eingerichtet. Es ist auch weiterhin unter Tel. 0351 6476-327 zu erreichen. GesprĂ€chszeiten sind zunĂ€chst montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr. Das Angebot wird von den BĂŒrgern bereits gut genutzt. Dabei geht es vor allem um Fragen rund um die AusgangsbeschrĂ€nkungen, Anliegen rund um die Versorgung von Verwandten und Bekannten, richtiges Verhalten im Krankheitsfall, das Stattfinden von Veranstaltungen oder die Situation bei der Versorgung mit Lebensmitteln und Waren des tĂ€glichen Bedarfs. Anliegen in ZustĂ€ndigkeiten anderer Institutionen und Behörden wurden an die entsprechenden Stellen weitergegeben.
Wochenmarkt am 11. April kann stattfinden
Nach den Verlautbarungen des Freistaates, dass WochenmĂ€rkte unter bestimmten Voraussetzungen wieder stattfinden dĂŒrfen, steht die Stadtverwaltung in Kontakt mit der Deutschen Marktgilde, um Auflagen und deren Umsetzung zu prĂŒfen. âWir haben groĂes Interesse daran, dass der regulĂ€r geplante Wochenmarkt am 11. April 2020 wieder stattfinden kann und es keine lange und fĂŒr den Markt existenzgefĂ€hrdende Unterbrechung gibtâ, so OberbĂŒrgermeister Uwe Rumberg. Die Entscheidung der ĂŒbergeordneten Behörden begrĂŒĂt er ausdrĂŒcklich. âGerade fĂŒr die lokalen HĂ€ndler und Anbieter sind die MĂ€rkte eine Existenzgrundlage und sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln. Insofern freue ich mich, dass die MĂ€rkte nun unter bestimmten Voraussetzungen wieder erlaubt sindâ, sagt OberbĂŒrgermeister Uwe Rumberg und bedankt sich nochmals ausdrĂŒcklich bei allen, die das öffentliche Leben in diesen Tagen aufrecht und ertrĂ€glich halten.
Graue RestabfallsĂ€cke derzeit nur ĂŒber Abfallzweckverband erhĂ€ltlich
Auf Anfrage der Stadt Freital informiert der Abfallzweckverband ZAOE zu RestabfallsĂ€cken. Diese kostenpflichtigen grauen SĂ€cke gibt es, wenn mehr Restabfall als gewöhnlich anfĂ€llt und der RestabfallbehĂ€lter nicht ausreicht. Sie werden zum Entsorgungstermin neben den RestabfallbehĂ€lter gestellt und vom Entsorger mitgenommen. Aufgrund der Corona-Pandemie sind jedoch die meisten Ausgabestellen geschlossen. SĂ€cke können daher vorerst bis zum 20. April 2020 per Ăberweisung beim ZAOE geordert werden. Die Kosten fĂŒr einen Sack betragen 4,00 Euro. Es werden maximal drei SĂ€cke versandt. Der Besteller hat vor dem Versand der SĂ€cke den Betrag auf das Konto des Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal, IBAN DE83 8505 5000 3001 7023 88 bei der Sparkasse MeiĂen zu ĂŒberweisen. Im Feld âVerwendungszweckâ ist die vollstĂ€ndige Lieferadresse einzutragen. Die SĂ€cke werden dann per Post zugestellt. ZusĂ€tzliche Kosten fĂŒr den Postversand fallen nicht an.
Quelle: Stadt Freital