Bei dem Gegenstand, der im Dresdner Ostragehege geortet wurde, handelt es sich nicht um eine Fliegerbombe. Vielmehr hat sich dieser als Wasserrohr entpuppt. Dahingehend sind keine Evakuierungen notwendig.
Heute Vormittag starteten wie geplant die Arbeiten des Kampfmittel-beseitigungsdienstes am Fundort der vermeintlichen Fliegerbombe. Dabei stießen die Spezialisten auf künstliche Erdschichten aus Bauschutt und Sand.
Als diese Schichten beseitigt wurden, legten sie gegen 14.30 Uhr ein großes gusseisernes Wasserrohr frei, welches mit einer Muffe versehen war. Offenbar handelt es sich bei diesem Gegenstand um den Störkörper, der bei Messungen geortet wurde. Er befand sich in etwa 2,5 Meter Tiefe und war augenscheinlich Teil einer nicht verzeichneten Wasserleitung aus DDR-Zeiten.
Der geplante Polizeieinsatz sowie die angedachten Evakuierungen sind somit hinfällig. Die Bürger können in ihren Wohnungen bleiben.
Es kann ausgeschlossen werden, dass sich im überprüften Bereich eine Fliegerbombe befindet.
Das Bürgertelefon der Stadt Dresden ist weiterhin geschaltet.