Die Bauarbeiten am Neubau „Hort Grundschule Ludwig Richter“ sind so weit fortgeschritten, dass die Stadt Freital zur feierlichen Grundsteinlegung am 28. August 2018 einladen konnte. „So ein Neubau ist immer wieder etwas Besonderes. Vor allem, da mit der Zeitkapsel und den Utensilien, mit der wir sie befüllen, auch ein Stück unserer Zeit hier und jetzt für die Zukunft konserviert wird“, so Oberbürgermeister Uwe Rumberg. Die Investition sei ein wichtiges Zeugnis dafür, dass die Stadt mit Unterstützung des Landes für die nächsten Generationen handelt, dass Bildung und Erziehung und eine gute Betreuung als Themen maßgeblich wichtig genommen werden.
Im Rahmen des Förderprogramms „Brücken in die Zukunft“ hat der Stadtrat der Großen Kreisstadt Freital 2017 beschlossen, das Vorhaben „Neubau Hort Grundschule Ludwig Richter in Freital-Birkigt mit Erweiterung Sporträume“ zu realisieren. Auf der Grundlage einer entsprechenden Anmeldung im Investitionskraftstärkungsgesetz, Budget Sachsen, wurde dieses Vorhaben von den zuständigen Gremien bestätigt. Mit der Umsetzung des Vorhabens im Volumen von rund 5,6 Millionen Euro, davon rund 2,3 Millionen Euro Fördermittel, wurde im Spätherbst 2017 begonnen.
Mit der Umsetzung des Vorhabens – geplant ist die Fertigstellung bis August 2019 – können so in Schule und Hort zeitgemäße Bedingungen für Lehre und Betreuung geschaffen werden. Am Nordgiebel des Schulgebäudes wird dabei ein Neubaukörper in Stahlbetonbauweise und mit flachem Satteldach errichtet, der im Untergeschoss eine neue Turn-/Mehrzweckhalle und darüber liegend zwei Etagen Horträume für sieben Gruppen á 20 Kinder beinhaltet.
Die Bestandsturnhalle wird zum zentralen Speisebereich mit integrierter Ausgabeküche umgenutzt. Rings um den Neubaukörper wird die Außenanlage überarbeitet. Es entsteht ein neuer Freispielbereich, welcher auch als grünes Klassenzimmer genutzt werden kann. Damit können in Schule und Hort zeitgemäße Bedingungen für Lehre und Betreuung geschaffen werden.
Nötig ist die Maßnahme, da wachsende Schülerzahlen und eine steigende Hortbetreuungsquote die Hortkapazität erschöpft haben, so dass die meisten Klassenzimmer für den Hort doppelgenutzt werden. Fast alle der rund 200 Schulkinder besuchen den Hort. Außerdem war die Bestandsturnhalle zu klein und in baulich schlechtem Zustand.
„Bedanken möchte ich mich bei allen in Stadt und Land, die das Vorhaben bis jetzt unterstützt haben und auch weiterhin mit voranbringen. Und den ausführenden Baufirmen und Planern wünsche ich weiterhin gutes Gelingen und uns eine pünktliche und ordentliche Fertigstellung“, sagte Oberbürgermeister Uwe Rumberg zur Grundsteinlegung abschließend. Ein Dank gelte auch allen Schülern, Lehrern, Erziehern und Eltern für das Verständnis, das diese für mancherlei Einschränkungen im Zuge der Bauarbeiten aufbringen müssen.




