Vom 15. Bis 17. Mai treffen sich die Staatlichen Weinsachverständigen aus ganz Deutschland zu ihrer diesjährigen Arbeits- und Fortbildungstagung in Sachsen. Neben den Weinkontrolleurinnen und Weinkontrolleuren der Bundesländer werden auch Gäste aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium und dem europäischen Ausland erwartet. Sachsens Verbraucherschutzministerin, Barbara Klepsch, würdigt die Arbeit der Weinkontrolleurinnen und -kontrolleure für den Schutz der Verbraucher vor gesundheitlichen Gefahren und vor Irreführung und Täuschung: »Mit Ihrer Arbeit steht und fällt die amtliche Weinüberwachung. Denn das beste Gesetzeswerk nützt nichts, wenn Sie nicht gemeinsam mit den zuständigen Behörden dafür sorgen würden, dass es auch eingehalten wird. Ich danke Ihnen herzlich für Ihre engagierte Arbeit!«
Veranstaltet wird diese Tagung vom Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz als oberster Weinüberwachungsbehörde Sachsens, der Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen Sachsen, an der der sächsische Weinkontrolleur beschäftigt ist, und der Arbeitsgemeinschaft der Staatlichen Weinsachverständigen e. V.
Die Tagung ist ein Forum zur Sicherung einer einheitlichen Weinüberwachung in den Bundesländern. Bis zum 17. Mai stehen neben dem Erfahrungsaustausch der Weinkontrolleurinnen und Weinkontrolleure aktuelle Weinrechtsfragen, analytische Themen sowie der Schutz und der Nachweis der geografischen Herkunft der Trauben im Vordergrund. Außerdem werden die Weinkontrolleure einzelne Weingüter der Region besuchen. Auch die Schulung der Sensorik ist fester Bestandteil der Tagung. Eine feine Nase und eine empfindliche Zunge sind neben der Weinanalytik die Instrumente, um zu erkennen, ob eine Verfälschung von Wein vorliegt.