Der Diplom-Fotograf Günther Ackermann übergab kürzlich dem Stadtarchiv Dresden sein umfangreiches Bildarchiv, das er als freischaffender Bildreporter der Dresdner Morgenpost in den Jahren von 1990 bis 2000 aufbaute. Die Bilder enthalten im wesentlichen Themen aus der Stadt und dem Umland. Das Spektrum reicht vom Baugeschehen über gesellschaftliche Ereignisse und städtischem Leben bis zum Tourismus in der Stadt. Der Bildbestand umfasst rund 70 000 Negative und ist voll erschlossen und nutzbar.
Die Übernahme des Bildarchivs durch das Stadtarchiv gleicht einem Glücksfall, da das gesamte Material während der Elbeflut von 2002 im Keller des SZ-Hochhauses verwahrt wurde. Durch schnelle Schockfrostung und der Restaurierung der Fotos und Filme konnte der Bestand ohne größere Verluste gerettet werden. Mit der bildlichen Überlieferung Dresdens von 1990 bis 2000 liegt dem Stadtarchiv ein außerordentlicher zeitgeschichtlicher Bestand vor.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bearbeiten die Bilder und Negative nach archivfachlichen Methoden und archivieren sie. Danach kann sie jeder nutzen.