Innerhalb eines Jahres investiert die Stadt Dresden 2,4 Millionen Euro in das technische Denkmal
Bis zum April 2019 wird die Landeshauptstadt Dresden rund 2,4 Millionen Euro in die auf dem linksseitigen Elberadweg gelegene Stahlfachwerk-Brücke im Alberthafen-Gelände investieren. Das Brückenbauwerk überspannt die Hafenzufahrt für Schiffe und liegt direkt neben einer Eisenbahnbrücke. Es entstand bereits im Jahre 1893 und weist Korrosionsschäden an statisch relevanten Teilen auf. Als Brückenverwalter ist die Stadt für die Erhaltung des technischen Denkmals und die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer zuständig. Geplant ist nun binnen Jahresfrist, die 77 Meter lange Brücke instand zu setzen. Das bedeutet, der Belag kommt raus, darunter liegende Bleche werden entfernt und die Kragarme demontiert. Geschädigte Stahlteile sind auszuwechseln und zu verstärken, die alten Rollenlager müssen gereinigt und ertüchtigt werden. Mit einer Nutzbreite von 5,50 Meter wird die Brücke wiederhergestellt und erhält dabei einen komplett neuen Korrosionsschutz. Die Vorbereitungsarbeiten beginnen am Montag, 19. März. Zuerst ist ein Gerüst zu errichten. Es engt die Hafenzufahrt für Schiffe um die Hälfte ein. Der Elberadweg wird während der gesamten Bauzeit befahrbar sein. Ein Zaun trennt den öffentlichen Bereich vom Grundstück der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe GmbH.
Foto: Von X-Weinzar, CC BY-SA 3.0, Link