Großflächige Instandsetzungsarbeiten an Straßen

Ab Mittwoch, dem 16. August bis einschließlich Freitag, dem 18. August 2017, sind großflächige Straßeninstandsetzungsarbeiten auf verschiedenen Straßenabschnitten der Stadt Freital geplant. Die Fahrzeugführer werden gebeten, alle aus diesem Grund operativ aufgestellten Halte- und Parkverbotszeichen unbedingt zu beachten. Das Parken auf den betroffenen Straßenabschnitten ist generell nicht möglich. Bei Zuwiderhandlungen müssen die Fahrzeuge gebührenpflichtig abgeschleppt werden.

Folgende Straßen sind ganz oder in Abschnitten betroffen: Höckendorfer Straße, Wurgwitzer Straße, Pennricher Straße, Burgwartstraße (Teilstück), Gartenstraße, Zur Wiederitz, Lohberg, Bernhard-Naumann-Weg, Am Raschelberg, Bergmannstraße, Heimstättenweg.
Die Arbeiten können nur bei trockenem Wetter ausgeführt werden.|

Die Instandsetzungsarbeiten auf verschiedenen Straßenabschnitten werden jährlich von der Stadt Freital gemeinsam mit einer Spezialfirma ausgeführt. Mit dem Verfahren, bei dem eine bitumenhaltige Emulsion auf die alte Straßenoberfläche gespritzt und danach Edelsplittt aufgebracht wird, kann die Haltbarkeit der Straßen um fünf bis sieben Jahre verlängert werden. Der Splitt wird zunächst von einer Walze angedrückt und bleibt etwa eine Woche lang liegen. Die darüber fahrenden Autos verfestigen die neue Oberfläche in der Zeit zusätzlich. Nach einer Woche lässt die Stadt den restlichen Splitt abkehren. Er wird im Bauhof eingelagert und für andere Ausbesserungsarbeiten wiederverwendet.

Mit den Straßeninstandsetzungsarbeiten kann nicht nur eine wieder glatte und optisch ansprechende Straßenoberfläche erreicht werden, die besonders im Winter wieder mehr Grip bietet, sondern auch das Eindringen von Wasser in kleine Risse, die sich über die Jahre gebildet haben, wird verhindert. Damit werden Frostschäden vermieden, die eine teure Straßensanierung nach sich ziehen würden. Außerdem sorgt der Bauhof mit vorbereitenden Maßnahmen dafür, dass Unebenheiten im Straßenbelag verschwinden. Zudem können bei dem Verfahren Spuren verschwinden, die Hausanschlüsse und Leitungsarbeiten in der Vergangenheit hinterlassen haben.

Die Straßen müssen bei dem angewandten Verfahren nicht lange gesperrt werden, sondern sind unmittelbar nach dem Aufbringen des Splitts wieder nutzbar. Die Beeinträchtigungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer bleibt gering. Die Stadt dankt allen bereits im Vorfeld für das Verständnis bei kleineren Einschränkungen. Die Stadtverwaltung bittet zudem um besondere Rücksicht und Vorsicht der Verkehrsteilnehmer während der Zeit, in der Splitt noch auf der Oberfläche liegt. Entsprechende Warnschilder werden in den Bereich von der Stadt aufgestellt.

Die Stadt Freital setzt das Verfahren seit 1992 ein und hat damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Eine Reihe von Straßen konnte so in einem guten Zustand erhalten werden. Die Auswahl erfolgt nach laufender Begutachtung von Straßenzuständen im Stadtgebiet und einer sich daraus ergebenden Prioritätenliste. Etwa 50.000 Euro stehen jedes Jahr aus dem Stadthaushalt für diese Maßnahmen bereit. Damit können jedes Jahr rund 25.000 Quadratmeter Straße instand gesetzt werden.

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