Großbrand am Mittwochabend in Ebenheit, einem zu Königstein gehörenden Ortsteil, in der Sächsischen Schweiz. Gegen 21:40 Uhr bemerken Nachbarn Rauch und Feuer im Wohnhaus nebenan in Ebenheit. Sie rufen daraufhin die Feuerwehr. Diese rückte an, inzwischen stand der Dachstuhl des Wohnhauses in Flammen. Die Kameraden können trotz Wind ein übergreifen auf das Nachbargebäude verhindern. An dem Wohnhaus selbst war nichts mehr zu retten. Erschwert wurden die Löscharbeiten, da erst eine über 300 Meter lange Schlauchstrecke gelegt werden musste. Das Löschwasser wurde zum Teil aus einem Teich gepumpt. Ein Drehleiter könnte nicht in Stellung gebracht werden. Außerdem war in dem Haus sehr viel Holz und Unrat gelagert. Bis in den Morgen waren rund 70 Kameraden aus Waltersdorf, Porschdorf, Königstein, Bad Schandau, Prossen, Sebnitz, Rathmannsdorf und Pirna im Einsatz. Auch eine Besatzung eines Rettungswagens war zu Absicherung vor Ort. Die Polizei ermittelt. Restlöscharbeiten der Feuerwehr werden am Morgen fortgeführt, um Glutnester zu löschen.
Am Nachmittag wurde in demzerstörten Gebäude ein Leichnam aufgefunden. Die Polizei prüft, ob es sich bei dem Toten um den 65-jährigen vermissten Hausbewohner handelt. Gleichzeitig dauern die Ermittlungen zur Brandursache an.