41-Jähriger nach Verfolgungsfahrt gestellt

Dresdner Polizeibeamte konnten am Silvestertag nach einer Verfolgungsfahrt einen 41-Jährigen stellen, der mehrere Unfälle verursacht hatte. Zudem beging er weitere Verkehrsstraftaten, hatte Betäubungsmittel bei sich und wurde bereits per Haftbefehl gesucht.

Einer Streifenwagenbesatzung war am Emerich-Ambros-Ufer ein Smart aufgefallen und die Beamten überprüften dessen Kennzeichen. Dabei stellte sich heraus, dass diese nicht an den Smart sondern an einen zwischenzeitlich stillgelegten Opel gehören.

Die Polizisten wollten den Smart nun stoppen. Der Fahrer gab jedoch Gas und flüchtete quer durch Cotta (Lübecker Straße, Cossebauder Straße, Hamburger Straße) in Richtung Autobahnauffahrt Altstadt. Dabei fuhr er mit überhöhter Geschwindigkeit, teilweise auf der Gegenfahrspur und unter Missachtung mehrerer roten Ampeln.

Auf der Autobahn in Richtung Berlin rammte er schließlich den Funkwagen der neben ihm fuhr. Anschließend fuhr er zunächst an der Anschlussstelle Dresden-Neustadt von der Autobahn ab und versuchte abermals zu entkommen. Im Bereich Kötzschenbroder Straße, Fürstenhainer Straße und Zitzschewiger Straße fuhr er wiederholt auf der Gegenspur und auf dem Fußweg. Schließlich versuchte er erneut auf die Autobahn zu gelangen. Dabei nutzte er an der Washigtonstraße erneut die Gegenfahrbahn. An der Kreuzung zur Peschelstraße drängte er sich an der Ampel zwischen den wartenden Pkw hindurch und beschädigte dabei drei Fahrzeuge. Über den Grünstreifen fuhr er letztlich auf die Autobahn. Durch die Schäden an seinem Fahrzeug und dessen eingeschränkten Lenkbarkeit kollidierte er schließlich mit der Mittelleitplanke.

Doch auch nach der Kollision versuchte der Fahrer zu Fuß zu entkommen. Polizeibeamte konnten ihn letztlich auf der Autobahn stellen. Dabei leistete er Widerstand.

Bei der Kontrolle des 41-Jährigen stellte sich heraus, dass drei Haftbefehle gegen ihn vorlagen. Zudem ist er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis und fuhr offenbar unter Einfluss von Betäubungsmitteln (Schnelltest positiv auf Amphetamine). Zwei Tütchen mit Crystal sowie Marihuana hatte er noch bei sich. Der Smart selbst war nicht zugelassen.

Der Radebeuler war bei den Unfällen leicht verletzt worden und befindet sich zwischenzeitlich im Haftkrankenhaus in Leipzig.

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