Ein 19-jähriger Altenberger muss sich gegenwärtig wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung verantworten. Die Ermittler werfen ihm vor, am 26. Oktober auf einen Bus der Linie A des Regionalverkehrs Dresden geschossen zu haben. Der Vorfall ereignete sich an der Bushaltestelle an der Gröbelstraße. Das Projektil traf eine Scheibe, welche aber nicht durchschlagen wurde.
Zehn Tage nach der Tat (5. November) meldete sich eine 44-jährige Freitalerin bei der Polizei in Freital. Sie hatte sich Sorgen um ihren drogenabhängigen Sohn gemacht. Der 20-Jährige hätte Ende Oktober von einem Bekannten eine Pistole bekommen, mit der zuvor auf einen Busfahrer geschossen worden sei.
Noch in der Nacht durchsuchten Ermittler die Wohnung des 20-Jährigen. Dabei stellten sie eine Gaspistole sicher. Der junge Mann bestätigte den Beamten, dass er die Waffe von einem Bekannten bekommen hatte. Er wurde in eine Psychiatrie eingewiesen.
Bei dessen Bekannten handelte es sich um einen 19-jährigen Altenberger. Die folgenden Ermittlungen ergaben, dass er eine weitere Waffe besaß, welche als Tatwaffe in Frage kommt. Ermittler durchsuchten daraufhin am 15. November die Wohnung des jungen Mannes. Sie stellten tatsächlich eine zweite Gaspistole sicher.
Der 19-Jährige äußerte sich bislang nicht zu den Vorwürfen. Die Ermittlungen dauern an.