Aufgrund einer aktuellen Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts setzt die Bundesregierung die Corona-Impfungen mit AstraZeneca vorsorglich aus. Nach neuen Meldungen von Hirnvenen-Thrombosen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung in Deutschland und Europa, hĂ€lt das Pau-Ehrlich-Institut weitere Untersuchungen fĂŒr notwendig. Die EuropĂ€ische Arzneimittelbehörde EMA wird entscheiden, ob und wie sich die neuen Erkenntnisse auf die Zulassung des Impfstoffes auswirken.
Das Sozialministerium hat aufgrund dieser Information des Bundes unverzĂŒglich das Deutsche Rote Kreuz Sachsen, die SĂ€chsische LandesĂ€rztekammer, die KassenĂ€rztliche Vereinigung Sachsen, die leitenden Krankenhaus-Apotheker bei den Maximalversorgern sowie die SĂ€chsische Impfkommission darĂŒber informiert, dass sĂ€mtliche Impfungen mit AstraZeneca sofort bis zur endgĂŒltigen KlĂ€rung gestoppt werden mĂŒssen.
Dazu erklĂ€rt Staatsministerin Petra Köpping: »Sicherheit geht vor. Daher haben wir nach der Information durch die Bundesregierung sofort die ĂrzteverbĂ€nde und das Deutsche Rote Kreuz informiert. In den Impfzentren und auch bei unserem Modellprojekt bei niedergelassenen Ărzten darf der Impfstoff AstraZeneca ab sofort vorerst nicht mehr verimpft werden. Ich setze auf eine zĂŒgige KlĂ€rung. NatĂŒrlich wirft diese Entwicklung unsere ImpfplĂ€ne gehörig zurĂŒck.«
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