Staatliche Museen und Theater bis 28. Februar 2021 geschlossen

Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch hat sich heute (9.Dezember 2020) mit Vertretern der Museen und Theater in TrÀgerschaft des Freistaates Sachsen aus ihrem GeschÀftsbereich abgestimmt. Dabei wurde vereinbart, dass die staatliche Museen und Theater bis Ende Februar 2021 geschlossen bleiben. Mitte Januar 2021 wird sich die Ministerin anhand der aktuellen Corona-Pandemie-Entwicklung wieder mit den Einrichtungen verstÀndigen und entscheiden, inwieweit dieser Zeitplan haltbar ist oder weiter angepasst werden muss.

 

Kulturministerin Barbara Klepsch: „Die aktuelle Corona-Situation in Sachsen ist sehr ernst. Die staatlichen Einrichtungen brauchen Planungssicherheit. Deshalb habe ich heute gemeinsam mit den Spitzen der staatlichen Einrichtung die Schließung bis Ende Februar 2021 und damit auch ĂŒber die Winterferien hinaus entschieden. So bitter diese Entscheidung auch ist, so verlangt die gebotene Vorsicht vor der Infektion diese Entscheidung. Ich kann nur alle Kulturschaffenden und Besucher um VerstĂ€ndnis bitten, dass wir diese Maßnahmen ergreifen.“

 

Die SĂ€chsische Corona-Schutzverordnung kann entsprechende Maßnahmen nur fĂŒr einen Zeitraum von vier Wochen regeln. Daher kann die heutige Entscheidung fĂŒr staatliche Einrichtungen fĂŒr die kommunalen und privaten Einrichtungen nur eine Empfehlung sein.

 

„Mit dieser Entscheidung haben wir fĂŒr unsere Einrichtungen Planungssicherheit und Klarheit geschaffen, wie etwa mit TicketverkĂ€ufen, der Erstellung des Spielplans oder mit KĂŒnstleranfragen umgegangen werden kann, da fĂŒr eine Wiedereröffnung ein zeitlicher Vorlauf notwendig ist“, so die Ministerin. Der Probenbetrieb der KĂŒnstler soll unter den gegebenen Hygieneauflagen weiter möglich sein.

 

In einer zweiten digitalen GesprĂ€chsrunde heute mit Vertretern von staatlichen, kommunalen und privaten Kultureinrichtungen, KulturverbĂ€nden sowie mit Vertretern der kommunalen SpitzenverbĂ€nde hat sich Ministerin Klepsch zur aktuellen Situation ausgetauscht und die heutige Entscheidung erlĂ€utert. Die Teilnehmer Ă€ußerten VerstĂ€ndnis fĂŒr diese Entscheidung. Auch hier wird es Mitte Januar einen erneuten Austausch geben.

 

DarĂŒber hinaus wurde in der gestrigen Kulturministerkonferenz vorgeschlagen, dass dort ein Papier erarbeitet wird, in dem Öffnungsszenarien fĂŒr Kultureinrichtungen anhand der Inzidenzen sowie der lĂŒftungstechnischen Ausstattung festgelegt werden. Dieses wird gerade erarbeitet. Die Diskussion zwischen den Kulturministern zeigte aber auch, dass ein gemeinsamer Zeitpunkt zur Öffnung aller Einrichtungen bundesweit aufgrund der unterschiedlichen Infektionsentwicklung nach derzeitigem VerstĂ€ndnis nicht darstellbar ist.

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