Küchenbrand – Rauchmelder verhindert schlimmeres

Am Sonntagnachmittag ertönte der Rauchmelder in einem Wohnhaus auf der Dorfstraße im Bad Gottleuba-Berggießhübler Ortsteil Markersbach. Schnell war den Bewohnern klar, der Alarm war echt. Dicker, schwarzer Rauch kam aus der Küche. Der Herd der Küchenzeile, samt Dunstabzugshaube war in Brand geraten. Ein Löschversuch mit einem Pulverlöscher durch einen Bewohners scheiterte, der Qualm war zu stark. Die gerufenen Kameraden der Feuerwehr schafften es schließlich unter Atemschutz den Brand mit Hilfe eines Feuerlöschers zu ersticken. Das schwarze Mobiliar wurde aus dem Fenster ins Freie geworfen.

Die Bewohnerin der Wohnung, eine 78-jährige Frau kam vorsorglich in eine Klinik. Die anderen drei Personen, die Tochter und der Sohn der 78-Jährigen sowie der Enkel wurden vor Ort ambulant von einem Notarzt vom DRK Pirna behandelt. Sie blieben vor Ort. Die Brandwohnung ist derzeit nicht bewohnbar. Die Familienmitglieder der Oma (78) kommen diese Nacht bei Verwandten unter. Warum das Feuer ausgebrochen ist, ist noch unklar. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs war die Senioren nur kurz in der Wohnung ihrer Tochter, welche sich im selben Haus befindet. Insgesamt wohnen vier Personen in drei Wohnungen im selben Haus. Im Einsatz waren 35 Kameraden der freiwilligen Feuerwehren von Markersbach, Bahra, Bad Gottleuba-Berggießhübel, Langenhennersdorf und Pirna sowie Dohma. Die Polizei hat vor Ort ihre Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen.

Foto: Marko Förster

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