Um die aktuelle Situation auf der A4 weiter zu entschĂ€rfen und das erhöhte Unfallaufkommen zwischen dem Autobahndreieck Nossen und dem Dreieck Dresden-Nord zu reduzieren, wird es erneut zusĂ€tzliche verkehrsorganisatorische MaĂnahmen geben. Dies ist das Ergebnis der jĂŒngsten PrĂŒfung des sĂ€chsischen Verkehrsministeriums gemeinsam mit dem SĂ€chsischen Staatsministerium des Innern und dem Landesamt fĂŒr StraĂenbau und Verkehr.
Die neu festgelegten MaĂnahmen betreffen die A4 in Fahrtrichtung Eisenach â Dresden: So wird die Geschwindigkeit bereits ab Dreieck Nossen reduziert. Eine verstĂ€rkte Beschilderung soll zusĂ€tzlich auf die nahende Baustelle aufmerksam machen. Weniger UnfĂ€lle und infolgedessen auch weniger Staus sind das Ziel.
Konkret werden folgende MaĂnahmen bis Ende dieser Woche umgesetzt:
Bereits ab dem Dreieck Nossen wird die Geschwindigkeit auf 120 km/h gedrosselt, ab Höhe Birkenhain dann auf 100 km/h mit erneuter Wiederholung der Beschilderung vor und nach der Anschlussstelle Wilsdruff. In der Baustelle wird die Geschwindigkeit weiter reduziert.
ZusĂ€tzlich werden Hinweistafeln aufgestellt, die bereits vier Kilometer vor Baustellenbeginn auf die kommende Baustelle hinweisen. ErgĂ€nzt werden diese Zeichen durch die Verkehrszeichenkombination âAchtung Unfallgefahr und 80 km/hâ (mit Blinklicht) sowie Hinweisschildern âAchtung Staugefahrâ vor Baustellenbeginn.
Verkehrsminister Martin Dulig: âWir arbeiten derzeit intensiv im am höchsten belasteten Autobahnabschnitt des gesamten Netzes. Um UnfĂ€llen vorzubeugen und den Verkehrsfluss zu gewĂ€hrleisten, wurden bereits entsprechende MaĂnahmen getroffen. Doch diese MaĂnahmen âverpuffenâ, sobald es zu UnregelmĂ€Ăigkeiten wie defekten Fahrzeugen im Baustellenbereich oder UnfĂ€llen durch unachtsame Fahrweise kommt. Ich hoffe, dass diese zusĂ€tzlichen MaĂnahmen entsprechend Wirkung entfalten, die Kraftfahrer noch besser sensibilisiert werden und ihr Fahrverhalten auch entsprechend anpassen. Wir benötigen mehr Akzeptanz und VerstĂ€ndnis gegenĂŒber den durchzufĂŒhrenden MaĂnahmen. Wir bauen nicht, um Kraftfahrer zu Ă€rgern. Ein baustellenfreies Autobahnnetz wird es auch zukĂŒnftig nicht geben. Aber wir arbeiten an einer noch besseren Koordination derzeit mit den Kollegen auf allen Ebenen.â
In Abstimmung mit dem sĂ€chsischen Innenministerium werden die GeschwindigkeitsbeschrĂ€nkungen zusĂ€tzlich verstĂ€rkt durch die Polizei ĂŒberwacht.
In Fahrtrichtung Dresden â Eisenach sind aus heutiger Sicht keine verkehrsorganisatorischen MaĂnahmen notwendig.