Vorkommnisse bei Versammlungsgeschehen in Dresden

Im Zusammenhang mit der Montags-Demonstration des Pegida Förderverein e.V. ermittelt die Dresdner Polizei aktuell gegen 30 Personen wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz.

Die Frauen und MĂ€nner hatten sich unvermittelt auf die Fahrbahn der Waisenhausstraße gesetzt und damit ein Passieren des Pegida-Aufzuges verhindert. EinsatzkrĂ€fte forderten die Gruppe mehrfach auf, die Aktion zu beenden und die Straße zu rĂ€umen. Dies taten sie nicht. In der Folge musste der Demonstrationszug angehalten und ĂŒber ein angrenzendes Gleisbett umgeleitet werden. Der Straßenbahnverkehr war dadurch zwischenzeitlich unterbrochen. Die Polizei ermittelt wegen des Verstoßes gegen den § 22 des SĂ€chsischen Versammlungsgesetzes.

Weiterhin ermittelt die Polizei wegen versuchter gefĂ€hrlicher Körperverletzung. So wurden auf der Prager Straße, in Höhe Haus des Buches, sowie am Wiener Platz drei Ampullen festgestellt. Zwei von ihnen waren zerbrochen und verströmten einen penetranten Geruch. Eine dritte intakte Ampulle stellten EinsatzkrĂ€fte sicher. An den beiden besagten Stellen lief der Demonstrationszug des Pegida Förderverein e.V. an Gegenversammlungen vorbei. Wer die Ampullen geworfen hat und mit welcher FlĂŒssigkeit sie gefĂŒllt waren, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

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